TV-Zombie


Der Fernseher ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Wir beziehen Informationen zum Zeitgeschehen über ihn und lassen uns unterhalten. Doch wie real ist die Realität des allgegenwärtigen Flimmerkastens?

 

Wer stellt die Informationen zusammen, die wir wir zu sehen bekommen und unter welchen Kriterien findet die Auswahl dieser statt? Gibt es einen freien Journalismus, der neutral über die Krisenherde unserer Welt Bericht erstattet, pro und contra darstellt und die Hintergründe beleuchtet? Ist man mit den Informationen aus diesem beliebten Gerät gut informiert oder eher hypnotisiert?

 

Was könnte man durch einen Apparat, der nahezu in jedem Wohnzimmer zu finden ist, an Informationen senden? Gibt es Möglichkeiten diese Technik sinnvoll zu nutzen? Für Bildung, Völkerverständigung, eine differenzierte, neutrale Aufklärung zu den Hintergründen der großen Probleme unserer Zivilisation?

 

Warum kommt statt einer konstruktiv orientierten Nutzung dieser Technik, eine riesige Menge an teilweise wohl ziemlich fragwürdig, flachem Unterhaltungsprogramm? Bekommen wir Menschen hier nur das geliefert "was wir sehen möchten", oder ist ein informierter Geist unerwünscht?

 

Idee: Arne Christian Kahlen     Umsetzung: Bejamin Trübner


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Kommentare: 1
  • #1

    Trübner, Christine (Freitag, 16 Oktober 2015 13:40)

    .....das genau meine ich wäre der Auftrag des öffentl.rechtl. Fernsehens sprich ard u. Zdf.
    Ob die das besser machen könnten gar sollten oder müssten kann man daran erkennen wieviele welche Sendungen schauen.
    Zumeist ist gute Unterhaltung gefragt. Abhängigkeit ist allerdings der preis.